Seitdem die Vorbereitungen des letzten Jahreswechsels begonnen haben, stößt man immer wieder auf diese Abkürzung. Die Zahl der mehr oder weniger gut gelungenen Witze aus diesem Anlass ist groß.

Aufgefallen ist uns aber, dass von den großen Unternehmen sich keiner hörbar geäußert hat. Vielleicht ist es mehr als ein Gerücht, dass den Großunternehmen dieses System sehr recht ist. Die von ELENA abgefragten Daten, kennt der Computer doch schon längst bei den Großen . Das Problem der Weiterleitung haben die Programmierer der Softwarehersteller mittlerweile auch gelöst. Sehr geräuschlos, wie es scheint, also war das auch nicht besonders schwer.  

Für die Arbeitgeber, die schon immer alle Fragen des Computers ordentlich beantwortet haben, wird es einfacher. Denn sie brauchen sich bald keine Sorgen mehr zu machen, ob sie wirklich das aktuelle Formular ausfüllen. Denn dass Ausfüllen der Formulare erledigt, wenn nichts dazwischen kommt , die Verwaltung mit den kontinuierlich gelieferten Daten.  

Die „Kleinen“ werden jetzt lernen, was es heißt Formulare ordentlich auszufüllen. Wurde bisher eine Angabe „vergessen“, konnte der Sachbearbeiter in der Verwaltung auf die eine oder andere Information verzichten, da er sie im konkreten Fall nicht benötigte. Jetzt blockiert der Computer die Meldung, weil eine Frage nicht beantwortet wurde. Da aber ohne Meldung keine korrekte Abrechnung mehr möglich ist, muss auch die letzte Frage beantwortet werden. Wer weis, wofür genau diese Frage wichtig sein kann.  

Da der Dienstleister, also wir, sich nicht nachsagen lassen will, dass keine ordentliche Abrechnung abgeliefert worden sei, wird er solange nachfragen bis er die Fakten kennt oder er fängt an zu phantasieren, um das gute Verhältnis nicht zu trüben. Sollte diese „Problemlösung“ üblich werden, brauchen wir nur noch auf die Verschärfung der Prüfungsbestimmungen der Sozialversicherung und / oder der Finanzverwaltung zu warten. Dann fragt sich, wer zahlt das Bußgeld ( Dienstleister oder Mandant).

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