Die Lohnsteuerkarte aus Papier, die Sie als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer in den Händen haben, ist eine der letzten, die es gibt. Wir haben uns ja schon des längeren von den Lohnsteueraufklebern und erst recht von der handausgefüllten Lohnsteuerkarte verabschiedet.
Seit dem vorigen Jahr erstellt die Finanzbehörde für jeden Deutschen, auch jeden Neugeborenen, eine Steuer-Identifikationsnummer und es ist geplant diese anstatt der Lohnsteuerkarte 2009 zuzusenden. Diese Identifikationsnummer erhält der Arbeitgeber von seinem Arbeitnehmer, insbesondere bei der Einstellung, und kann damit über das Programm der Finanzbehörde (Elster) die Lohnsteuermerkmale (Steuerklasse, Kinderfreibeträge, Religionszugehörigkeit, Freibeträge etc) auf seinen Computer holen und in das Lohnkonto einfügen.
Dies bedeutet auch für kleine Unternehmen, dass sie alle Meldungen auf dem elektronischen Wege von und zu den Behörden bringen müssen. Dies entfällt natürlich, wenn Sie mit Ihrer Lohn- und Gehaltsabrechnung unser Büro betrauen, dann haben Sie damit nichts zu tun und erhalten die Ergebnisse, sprich die Meldungen.
© www.greshake-kloeppel.de
20.02.2008 17:05 Uhr
trbs